Kunst & Kultur

drupa 2016

drupa 2016, 31 Mai bis 10 Juni

3. drupa Global Trends report

Druckdienstleister blicken optimistisch auf 2016 | Steter Zuwachs beim Digitaldruck – aber konventionelle Verfahren dominieren nach wie vor | Wachstumsreiben Funktionaler Druck und Verpackungsdruck \n \n Wenige Wochen vor dem Start der drupa 2016 liegen die ersten Ergebnisse des 3. drupa Global Trends Reports vor. Das wichtigste Resultat vorweg: Die Druckdienstleister schätzen ihre Aussichten für 2016 zunehmend optimistisch ein – und dies trotz immer engerer Margen, fallender Preise und der immer noch nicht gänzlich überwundenen Auswirkungen der Finanzkrise 2008. \n \n Seit Herbst 2013 wird ein internationales Panel von rund 1.100 Druckdienstleistern und 350 Zulieferfirmen jährlich zu wirtschaftlichen Eckdaten und der allgemeinen Entwicklung der Branche befragt. Die Ergebnisse dieser Herbstumfrage werden dann jeweils im Frühjahr des folgenden Jahres veröffentlicht. Die nächste Umfrage wird im Herbst 2016 – also ein halbes Jahr nach der drupa 2016 – durchgeführt, die Ergebnisse werden dann im Frühling 2017 veröffentlicht. „Für uns bieten diese Umfragen wichtige Informationen zur Einschätzung der Branchenentwicklung und damit zur weiteren strategischen Entwicklung der drupa“, unterstreicht Sabine Geldermann, Director der drupa, die Relevanz der drupa-Umfragen. „Auch unsere Aussteller schätzen die Umfragen als wertvolle Unterstützung für ihre unternehmerischen Entscheidungen.“ \n \nMit der Erstellung dieser Umfragen hat die Messe Düsseldorf die Marktforschungsunternehmen Print Future (UK) und Wissler & Partner (Schweiz) beauftragt. „2016 ist das Bild nicht so homogen wie 2015. Einige Regionen wie Nordamerika florieren, dafür kämpfen andere“, so Richard Gray von Printfuture. „Ähnlich sieht es bei den Segmenten aus: Während Verpackungs- und Funktionsdruck im Allgemeinen gut laufen, stehen die Anbieter im Akzidenzmarkt vor größeren Herausforderungen, diejenigen im Verlagswesen erst recht." \n \nRund 37% der international befragten Drucker bezeichnen in der Herbst-umfrage ihre Situation in 2015 als gut, 12% schätzen ihre Lage als schlecht ein – was einem Positiv-Saldo von 25% entspricht. Mit Blick in die Zukunft sind die Drucker generell optimistischer. 50% erwarten 2016 eine Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Situation, nur 6% rechnen mit einer Verschlechterung – was einem Positiv-Saldo von 44% entspricht. \n \nNach Regionen betrachtet, sind die Befragten in allen Gebieten für 2016 optimistischer eingestellt als 2015, wobei die stärksten Zuwächse in Afrika, Australien/Ozeanien, dem Mittleren Osten und Asien zu verzeichnen sind. Nach Sektoren sind unter dem Strich alle Prognosen für 2016 optimistischer. Hier weisen Akzidenz- und Funktionsdruck (manchmal auch als Industriedruck bezeichnet) den größten Anstieg gegenüber 2015 auf. \n \nDie Aussichten für digitale Technologien \nBei der Betrachtung der 14 gängigen Druckverfahren stellt der Global Trends Report fest, dass erwartungsgemäß digitale Technologien am schnellsten zulegen (durchschnittlich um 28% jährlich). Ein beträchtliches Wachstum verzeichnet dagegen Bogenoffset – und hier vor allem im Ver-lagswesen (Nettozuwachs von 7%) und im Verpackungsdruck (+12%). Flexodruck wird im Verpackungsdruck erfolgreich eingesetzt (+18%), der Tiefdruck verbucht ein eindeutiges, wenn auch bescheidenes Wachstum mit +3%. Funktionsdruck ist eine Wachstumsbranche für den Siebdruck (+11%), wobei auch hier digitale Technologien sehr wichtig sind \n \nObwohl der größte Teil des Umsatzes noch immer von konventionellen Druckverfahren generiert wird, legt der Digitaldruck mengen- und wertmäßig stetig zu. Eine Ausnahme ist der Verpackungsdruck, wo nur 13% der Befragten berichteten, dass dieser über 2% des Umsatzes ausmache (im Vergleich zu 35% für Akzidenz, 24% für Verlagswesen und 59% für Funktionsdruck). Digitaldruck kann seine Vorteile vor allem dann ausspielen, wenn es darum geht, variable Inhalte zu drucken: 59% der Funktions-druckbetriebe und 35% der Akzidenzdrucker berichten, dass über 25% ih-rer Digitalumsätze auf variable Inhalte entfallen.

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31. Mai bis 10. Juni in Düsseldorf \n\r\nWeb-to-Print scheint zu stagnieren: mit nur einem Prozent Wachstum von 2014 (25% der Drucker verzeichneten ein Plus) auf 2015 (26% gaben ein Plus an). Nur Nordamerika und der Funktionsdruck als Segment verzeichneten beträchtliche Mengenzuwächse bei Web-to-Print. \n \n Eine Executive Summary der Umfrageergebnisse (in Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Portugiesisch, Russisch und Chinesisch) gibt es als PDF zum Download unter: www.drupa.de/summary_1. \n \n Die vollständige Zusammenstellung (in englischer Sprache) ist ab sofort zum Preis von 249,00 Euro bei der Messe Düsseldorf (www.drupa.de/1131) als PDF erhältlich\n \n Quelle:\n \n http://www.drupa.de/cipp/md_drupa/custom/pub/content,oid,36740/lang,1/ticket,g_u_e_s_t/~/3._drupa_Global_Trends_report.html\n \n  



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